Kurzbeschreibung unserer Produktionen:


RÄUBER 2.0 oder Auch Scheitern will gekonnt sein
Sommertheater 2019
Eine Adaption des HAMLET von Shakespeare

RÄUBER von Schiller ist ein Stück über Daseinsverfehlung vor 237 Jahren. Der Autor überschreibt es ins 21. Jahrhundert. Thema: Rettung der Welt. Er entwirft Varianten, dem Dilemma zu entkommen und endet darin, dass uns nichts bleibt, als immer besser zu scheitern. Und das geschieht heiter, versöhnlich, mit Komik und Gesang.

Es spielten:

Falk Philippe Pognan Karl Moor
Sonja Elisabeth Martens Amalia
Rick Middelkoop Moritz Spiegelberg
Fabian Mutschlechner Franz Moor
Ekkehard Schwarz Max Moor
Marco Moewes Ratze Roller

sowie als Hans Wurst und die Pause Bernd Kurt Goetz.
Am Klavier begleitet der Komponist der Lieder  
Christoph Deckbar den jeweiligen Abend. 

2019 kommt als eine andere Besonderheit dazu:
Wir haben junge Leute für kleine aber attraktive Rollen in der Schar der Räuber gewonnen: Natali Siegling,  Ole Engelhardt, Stefan Gehring, Nicolas Neßler und Jan Schwiesau.
 
Gesamtleitung Gisela Begrich
Regie Bernd Kurt Goetz
Ausstattung Maria Schorr
Musikalische Einstudierung Christoph Deckbar
Abendtechnik René Wilke


ELEKTRA oder WIDER DEN STROM DER RACHE

Sommertheater 2018
nach Vorlagen von Sophokles und Hofmannsthal

Der Sommer 2018 war ungewöhnlich heiß und regenarm, aber dennoch fiel eine Vorstellung wegen Regen aus. Der Zuschauerzuspruch vermittelte hin und wieder den Eindruck, dass sich doch einige potentielle Besucher von der Ernsthaftigkeit des Themas schrecken ließen und fern blieben. Dies war insofern bedauerlich, weil gerade an ELEKTRA vorgeführt werden konnte, wie unterhaltsam der Abend daherkam, ohne die brachiale Thematik zu beschädigen, und welche Aktualität die Aufführung auszeichnete. 

Damit bewies die Compagnie wiederholt, dass sie in der Lage ist, einen großen ernsten Gegenstand äußerst unterhaltsam zu vermitteln. 

Fast zwei Stunden schwankte die Handlung gekonnt und souverän zwischen dem tödlichen Ernst eines Verbrechens und der Trivialität des gewöhnlichen Lebens, zwischen Tragödie und Komödie sowie Banalität und Trivialität.  

Es spielten

Klyta Tone Eriksen      
Elektra     Mareike Greb
Chrysota Franziska van der Heide 
Ägisth Bernd Kurt Goetz       
Orest         Ben Ossen
Pestos      Ekkehard Schwarz
Chaostos Jan Schwiesau
 
Alle Darsteller spielen auch Bürgerinnen und Bürger.

 
Live-Musik Christoph Deckbar

Produktionsleitung Gisela Begrich
Regie Gisela Begrich
Regieassistent Bernd Kurt Goetz
Ausstattung Maria Schorr
Musikalische Einstudierung Christoph Deckbar
Fechtszene Ekkehard Schwarz
Werbe-Design Hella Stövesand
Technik Stage4art-Veranstaltungstechnik
Abendtechnik Rene Wilke
Evening Control Bernd Kurt Goetz


HAMLET oder DIE UNENDLICHKEIT DER IRRTÜMER
Sommertheater 2017
Eine Adaption des HAMLET von Shakespeare

Der Juli des Jahres 2017 besaß seine Dramatik vor allem im Wetter. Drei Vorstellungen fielen ins Wasser. Dennoch konnte sich die Compagnie mit ihrer Hamlet-Fassung/Adaption behaupten. Wie bei MACBETH im Vorjahr wurden auch diesmal Wesen/Figuren, die wir heute nicht mehr akzeptieren, Hexen und Geister, in real handelnde Menschen überführt, die Interessen verfolgen. Die Compagnie schrieb die Tragödie von Shakespeare sozusagen ins Heute fort, vergleichbar dem Tun des Britten selbst, der die überlieferte Story vom Dänenprinzen dramatisierte.

Es spielten:

Mareike Greb Königin Gertrud
Luise Haberlah Ophelia
Christoph Deckbar LiveMusik
Stefan Gehring Erster Wachmann und Ein Tanzmeister
Bernd Kurt Goetz Hauptmann, Polonius und Totengräber
Michael Hecht König Claudius und Meister der Drehbühne
Fabian Mutschlechner Hamlet
Ekkehard Schwarz Chef einer Schauspielgruppe
Julian Pawelczyk Güldenstern
Jan Schwiesau Rosenkranz und Freie Meinungsäußerung    
Dennis Wilkesmann Laertes  

 

Text Bernd Kurt Goetz
Musik Christoph Deckbar
Produktionsleitung Gisela Begrich
Regie Gisela Begrich/Bernd Kurt Goetz
Ausstattung Maria Schorr       
Musikalische Einstudierung Christoph Deckbar
Choreografie Mareike Greb
FechtBeratung Ekkehard Schwarz
WerbeDesign Hella Stövesand
Technik Stage4artVeranstaltungstechnik
Abendtechnik Julian Pawelczyk
EveningControl Bernd Kurt Goetz


MACBETH oder DIE REINHEIT DES HERZENS
Sommertheater 2016
Eine Adaption des MACBETH von Shakespeare

Das Jahr 2016 war ein guter Anlass, Shakespeare zu würdigen, denn es jährte sich zum 400. Mal der Todestag des englischen Dramatikers.
Der Sommer ist dem Team 2016 besonders gewogen gewesen, denn keine Vorstellung musste wegen widriger Witterungsverhältnisse entfallen.
Die COMPAGNIE spielte bereits zum dritten Mal im Garten der Möllenvogtei und konnte 2016 den bislang besten Zuschauerzuspruch registrieren.
Die Medien- und Zuschauerstimmen betonten vor allem das faszinierende Agieren der Darsteller und sprachen von einer überzeugenden Ensembleleistung.

Es spielten:

Mareike Greb Lady Macbeth
Toni Deutsch Banquo, Ein Koch, Gehilfe des Torwächters
Bernd Kurt Goetz Volk, Erster Edelmann, Lakai, Torwächter, Ein Mörder/Edler, Ein Totengräber, Ein Arzt
Benjamin Levent Krause Ein Krieger, Macduff,
Ein Rabe
Ekkehard Schwarz Duncan, Zweiter Edelmann
Thomas Streipert Macbeth
Brigitte Fricke Volk
Vanessa Jandt Volk und Kammerfrau
Carsten Ast Anführer des Volkes, Musik/Jonglage
Jan Schwiesau Malcolm
Special Guests:
Herbert Henning/
Winfried Schubert


Volk

Text Bernd Kurt Goetz
Musik Christoph Deckbar
Regie Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Musikalische Leitung Christoph Deckbar
Choreografie Mareike Greb
Ausstattung Kristina Biedermann
   
Ausstattungsmitarbeit Lori Richter-Devroe
Musikali. Einstudierung Christoph Deckbar
Evening-Control Brigitte Fricke, Bernd Kurt Goetz
Abendtechnik Stage4art-
Veranstaltungstechnik

BENFIZ-LIEDERABEND / LIEDERNACHT
22. Juli 2016, 23:30 Uhr zu Gunsten der Magdeburger Synagoge
Die Darsteller und Darstellerinnen dieses Sommertheaters und vorheriger Aufführungen der COMPAGNIE MAGDEBURG 09 sangen Lieder aus MACBETH, ZUM HIMMEL HOCH!, MITTELDEUTSCHER JEDERMANN und und und ... EDITHA MY LOVE oder ...

DAS JAHR NULL
Sommertheater 2015
Ein ungewöhnliches Stück zu ungewöhnlicher Zeit

Mit dem Projekt  „Das Jahr Null“ greift die Compagnie Magdeburg 09 auf eine der wichtigsten und bedeutendsten Geschichten, die Geschichte der Geburt des Jesus von Nazaret, zu sowie auf die daraus entstandenen Traditionen des christlichen Abendlandes.
Oder in der Lesart der COMPAGNIE: Das Glück oder Unglück der Geburt eines großen Mannes!
Der gewöhnliche Weihnachtsabend in einer normalen Familie entwickelt sich, da der engagierte Weihnachtsmann einfach mal durchknallt, zu einem Sturmlauf durch die Jahrhunderte, beginnend mit der angekündigten Geburt eines Erlösers, und endet dort, wo die Story anfing, beim Weihnachtsabend einer Familie hier und heute.

Es treten unter anderem auf: Maria und Josef, Engel, Hirten, König Herodes, die Drei Weisen aus dem Morgenland, Päpste und ... natürlich Vater, Mutter, Großeltern, Kinder und Weihnachtsmann unterm Tannenbaum.
Die COMPAGNIE präsentiert das anspruchsvolle Thema wie gewohnt als eine schlüssige dramatische Handlung in großer Ernsthaftigkeit und mit frappanter Heiterkeit sowie mit schönen Gesängen.   

Es spielten:


Juliane Köster Oma Gabi, Engel Gabriel,
Elisabeth, Katharina von Bora, Susi Karnatschke
Marie Matthäus Mutti Mary, Maria, Schar der
Engel, Ein Schutzengel,
Schlagersängerin Franzi
Bernd Kurt Goetz Weihnachtsmann, König Herodes, Wirt einer Herberge, Ein Hirte, Herbert Karnatschke, Marketing- Direktor bei Coca-Cola, DFB-Funktionär
Ekkehard Schwarz Opa Sepp, Josef, Schar der Engel, Papst Silvester, Martin Luther,
Party-Gast, DFB-Funktionär
Thomas Streipert Vati Kevin, Berater von König Herodes, Ein Azubi-Engel, Ein Hirte, Ein Arzt, Priester am Heiligen Stuhl, Philipp Melanchthon, Papst Franziskus, Haddon Sundblom, Party-Gast
Jan Schwiesau Diener bei König Herodes,
Bediensteter des Wirtes, Hirte, Catering-Mensch,
Schutzengel-Double, Sekretär des Papstes Franziskus
Special Guests:
Werner Kaleschky
Dr. Rüdiger Koch
Winfried Schubert


Weise und Bürger

Die Kinder spielten alternierend:
Laura Bartkowiak, Margeaux Kabisch, Magdalena Koebcke-Friedrich, Hanna Kriependorf, Victor Grottke, Selina Pape, Diren und Rojbin Yüksel

LEBEN. ENDLOS. EIN TRAUM
Sommertheater 2014
Ein Bubenstück, den Tod zu überlisten

In den Monaten Juli und August des Jahres 2014 führte die COMPAGNIE einen Abend auf, wo ein Mensch versucht, den Tod zu überlisten und sich zusätzliche Lebensjahre zu ergaunern/erwerben oder einen Vorteil im irdischen Dasein zu erzielen.
Das scheitert natürlich. Aber es geschieht mit großer Komik.
Das Stück bezieht sich auf Märchen und volkstümliche Überlieferungen  wie "Der Tod im Birnbaum", „Die Geschichte vom Brandner Kasper“ oder "Gevatter Tod“ und präsentiert sich doch als ein Geschehen, das vital in der Gegenwart abläuft.
Die Handlung schwankt zwischen Boulevardstück und ernsthafter Diskussion der Thematik, dass das Leben hierzulande so schön ist, dass wir alle ewig leben möchten.

Es spielten:

Thomas Streipert Franz Mustermann
Marie Matthäus Gabi Mustermann/ Rentenversicherungschefin
Juliane Köster Engeline/ Tatjana
Ekkehard Schwarz Gott/ Nachbar Toni Tegtmeyer    
Bernd Kurt Goetz  Nachbar Dr. Lenk/ Gevatter Tod   
Christoph Deckbar Live am Piano  

Kinder aus der Nachbarschaft

Helena Barbara Arnt, Judith Begrich, Katja Begrich, Henriette Böttcher, Margeaux Kabisch, Magdalena Koebcke-Friedrich, Hanna Kriependorf, Laura-Sophie Kwiecinski, Nia Lutze, Jette Meyer, Simon Begrich, Victor Grottke und Johann Jakob Meyer

Text Bernd Kurt Goetz
Musik Christoph Deckbar
Regie Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Musikalische Leitung Christoph Deckbar
   
Ausstattung Kristina Biedermann
Musikali. Einstudierung Christoph Deckbar
Soufflage/ Assistenz Brigitte Fricke
Abendtechnik Mirko Lange
Produktion COMPAGNIE MAGDEBURG 09
Gesamtleitung Gisela Begrich
Kostümmitarbeit Lori Richter-Devroe
Technische Leitung Steven Henke 


LAND OHNEGLEICHEN

Sommertheater 2013
Ein Abend zur Geschichte und Gegenwart Sachsen-Anhalts per Comedy und Musik

In den Monaten Juli und August des Jahres 2013 führte die COMPAGNIE einen Abend zur Geschichte und Gegenwart des mitteldeutschen Territoriums per Comedy auf. Thematisiert (und karikiert) wurden u.a. Otto der Große, Königin Editha, Kaiserin Adelheid, die russische Zarin Katharina aus Zerbst, General von Steuben, der Sängerkrieg auf der Wartburg und die Übersetzung der Bibel durch Luther ebenda,  der Bauernkrieg, Leben und Schaffen Richard Wagners samt Minna Planer und seiner Tierliebe, die Käthe-Kruse-Puppen-Produktion in Bad Kösen oder die Industrialisierung. Das Team stellte auch zwei technische Geräte mit schauspielerischen Mittel dar: den Gasdurchlauferhitzer (Erfunden von Hugo Junkers) und eine Autowaschanlage.
Erstmals entwarf ein bedeutender Bildender Künstler des Territoriums das Outfit
von Plakat und Werbekarte: Michael Emig.

Jeweils vor der Pause stellte, aus der Spielhandlung gleichsam entwachsen, ein Politiker sich und die Absichten seiner Partei vor, um bei den Wahlen zum Bundestag am 22. September 2013 möglichst viele Wähler zu überzeugen.

Es spielten:

Juliane Köster Kaiserin Adelheid, Katharina die Große, Elisabeth von Thüringen, ein Teufel, ein Papagei, eine Maschine, ein Duschkopf ...
Marie Matthäus Chefin der Werbeagentur, Editha, ein Teufel, die Mutter von Richard Wagner, Minna Planer, eine Maschine, eine Duschende ...
Christoph Deckbar Mann am Klavier
Bernd Kurt Goetz General von Steuben, Landgraf Hermann, ein Tanzbär, Bethmann, ein Hund, eine Maschine, Wasser und Gas ...
Gerald Liebenow Walter von der Vogelweide, ein Bediensteter auf der Wartburg, Werner Tübke, Richard Wagner, eine Maschine, Wasser und Gas ...
Rick Middelkoop Kaiser Otto, Eschenbach, Napoleon, Vater von Richard Wagner, ein Papagei, eine Maschine, Gas und Wasser ...
Ekkehard Schwarz Der Alte Dessauer, Klingsor, Martin Luther, ein Papagei, eine Maschine, Wasser und Gas ...

Text Bernd Kurt Goetz
Musik Christoph Deckbar
Regie Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Musikalische Leitung Christoph Deckbar
   
Ausstattung Kristina Biedermann
Musikali. Einstudierung Christoph Deckbar
Soufflage/ Assistenz Brigitte Fricke
Abendtechnik Mirko Lange

Produktion COMPAGNIE MAGDEBURG 09
Gesamtleitung Gisela Begrich
Kostümmitarbeit Lori Richter-Devroe
Technische Leitung Mirko Lange


RILKE DUINO UND CLOWNS (Frühjahr 2013)

Goetz rezitiert die Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke und Deckbar fabriziert dazu Klänge und Aktionen. Unerwartetes trifft auf Verwunschenes. Nicole Schwan malte dazu an zwei Staffeleien. Das Drama urlaubt bei den Clowns. Die Traurigkeit verzaubert sich im Absurden.

FATALGENIAL (Frühjahr 2013)

Ein Bubenstück der Seltsamkeiten, Aktionen zwischen Zirkus, Estrade und angeschaffter Intelligenz.  Der Abend setzt sich zusammen aus einer Nebelmaschine, einer Seifenblasenapparatur, vielen bemalten Pappkartons, Toncollagen, Clownerien, body painting und verbalen Versuchen, die Situation einzuregeln. Die Vermutungen, was dieses Programm bedeuten könnte, gehen weit auseinander. Während ein Teil des Publikums lachen wird, wird es der andere Teil eher nicht tun. Die ganze Geschichte besitzt auch nicht wirklich einen Sinn und gerade deshalb spiegelt sie die Misere des Lebens wider: 
Hat das Leben einen Sinn? Und diese Thematik wird mit sehr einfachen Mitteln erzählt.

Es agierten Geraldo Baiano und Bernd Kurt Goetz sowie eine Dame aus der Nachbarschaft.

EDITHA MY LOVE 
Historienstück im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums Magdeburg 2012

2012 zeigten wir das Stück in den Monaten September, Oktober und November im Kaiser-Otto-Saal des Kulturhistorischen Museums der Landeshauptstadt Magdeburg und zwar im Rahmenprogramm der Ausstellung OTTO DER GROSSE UND DAS RÖMISCHE REICH.
EDITHA MY LOVE ist ein Abend zum Leben der Königin Editha, der ersten Frau von König Otto, dem späteren Kaiser Otto I. Die am 26. Januar 946 verstorbene Editha (geboren 910 in England) gilt bis in die heutige Zeit als eine Bezugsperson für die Identität der Stadt Magdeburg und zwar als Begründerin und Hüterin der Stadt und als eine Frau, die hervorragende solidarische Tugenden wie Mildtätigkeit und Opferbereitschaft verkörperte.
Das Stück berichtet aus der Geschichte der Region und ist zugleich ein Hohelied auf die Liebe und auf die Stadt Magdeburg.
Die Handlung umfasst einen Zeitraum von 929 bis 955 und erzählt vor allem die Liebe zwischen König Otto und Editha und das in Wort, Musik und Gesang.
Es treten u.a. auf: Editha, König Otto, sein Bruder Heinrich und sein Halbbruder Thankmar, König Heinrich und Königin Mathilde, Markgraf Gero und eine Hexe sowie viele andere Personen, so sogar welche aus dem Jahr 2012.
Während die Ausstellung zum Kaisertum wissenschaftlichen Kriterien verpflichtet ist, überwindet Theater die historische Überlieferung und verbindet die Wahrheit mit der dichterischen Freiheit.

Es spielten :

Franziska van der Heide Editha
Thomas Streipert der junge Otto
   
Lisa Rauen Edithas Schwester, Königin Mathilde, eine Hexe, eine Zofe
Bernd Kurt Goetz der alte Otto, ein alter Fischer, der Tod, ein Wachmann
Tobias Hübsch Ottos Bruder Heinrich, ein junger Fischer
Klaus Schaefer König Heinrich, Thankmar
Ekkehard Schwarz Markgraf Gero und ein Begleiter

und Christoph Deckbar am Piano.

Text Bernd Kurt Goetz
Musik Christoph Deckbar
Regie Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Musikalische Leitung Christoph Deckbar
   
Ausstattung Kristina Biedermann
Musikali. Einstudierung Christoph Deckbar
Soufflage/ Assistenz Monika Heber

Produktion COMPAGNIE MAGDEBURG 09
Gesamtleitung Gisela Begrich
Assistenz Monika Heber
Kostümmitarbeit Lori Richter-Devroe
Technische Leitung Steven Henke


MITTELDEUTSCHER JEDERMANN
Open Air im Dom zu Magdeburg 2011

Das Spiel vom reichen Mann, der da Jedermann heißt, und der zu früh aus seinem so schönen Leben herausgerissen wird, um zu sterben, ist mehr als ein Theaterstück. „Jedermann“ besitzt nahezu den Charakter eines Mythos. Das Jedermann-Thema erlangte bleibende Verortung im künstlerischen Denken, als Max Reinhardt das Theaterstück „JEDERMANN - Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ von Hugo von Hofmannsthal 1911, also genau vor 100 Jahren, publikumswirksam im „Zirkus Schumann“ in Berlin aufführte. Die bis dato anhaltende Faszination des Werkes ist sicher auch darauf zurückzuführen, dass es seit 1920 jährlich bei den Salzburger Festspielen gezeigt wird. Der „Mitteldeutsche Jedermann“ im Sommer 2011 fügt sich in eine Reihe von Bearbeitungen ein, die es seither bis in unsere Gegenwart (z. B. „Hamburger Jedermann“) gibt und die die vitale Wirksamkeit des Stoffes bewahren. Das Stück JEDERMANN von Hofmannsthal ist, gesehen auf die beabsichtigte Neubearbeitung, seinerseits bereits eine Adaption, ein Schöpfen aus alten und überlieferten Quellen wie Mysterienspielen. Der Stoff beschäftigt sich, um es ganz einfach zu sagen: mit dem Ur-Trauma des Menschen, ein vergängliches Wesen zu sein und dies bewusst registrieren und reflektieren zu können und zieht als Fazit: Der Glauben an Gott, den Schöpfer, wappnet den Menschen seelisch und mental gegen die Vergänglichkeit des Daseins, gibt ihm Halt und Richtschnur für sein Leben ...

Text BERND KURT GOETZ
Musik Christoph Deckbar
Produktionsleitung Gisela Begrich
Regie Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Musikalische Leitung Christoph Deckbar
Bühne und Kostüme Kristina Biedermann

Personen in der Folge der Auftritte:

Christoph Deckbar Live am Piano
Bernd Kurt Goetz Prologsprecher und Jedermann
Jens-Uwe Richter Teufel und Referent
Ekkehard Schwarz Tod
Klaus Schaefer Arbeitsloser und Musikant
Elisabeth Koebcke-Friedrich Tochter des Arbeitslosen
Maren Claus Geschäftsfrau und Schwägerin
Annabelle Mierzwa Bewerberin und Das Gewissen
Celine Lochmann Buhlschaft
Tobias Hübsch Schwager und Bote des Himmels
Florian Schreiter Jedermanns Sohn

Chor, Volk, Personen auf der Party und Mediziner: Elisabeth Koebcke-Friedrich, Hella Meyer, Daniel Dinse, Reinhard Kürschner, Rolf Schrader und Florian Schreiter
Und die Kinder: Magdalena Koebcke-Friedrich; Jette und Johann Jakob Meyer sowie Mara und Albert Pribbernow, die alternierend spielten.

BÖRDEFAUST II
Sommertheater 2010 in der Magdeburger Feuerwache

2010 verwandelt die COMPAGNIE MAGDEBURG 09 den Faust II von Goethe in den zweiten Teil vom BÖRDEFAUST, also Weltliteratur ist wieder einmal Thema ... und es entsteht eine völlig andere Welt ... eine Welt aus Sprachportalen, Internet und menschlicher Zuversicht. Aber da in der modernen Welt die Mittel der COMAPGANIE nicht reichen, wirklich Haltung zu zeigen, bieten wir Unterhaltung, und da unsere spärliche technische Ausrüstung keine großen Effekte erlaubt, setzen wir Geist dagegen. So entstehen eine geistige Unterhaltung und ein betörendes Faust-Bild der Gegenwart, denn sind wir nicht inzwischen alle Faust, jeder sein eigener Faust? Und wer nicht Faust ist, sieht sich in der Situation, zumindest in Magdeburg, ein Otto zu sein. Was tut ein Otto nicht alles! Er forscht, er singt, er putzt ... Warum soll nicht auch ein Otto von sich sagen können: Otto ist Faust?

Idee und Text: Bernd Kurt Goetz
Musik: Christoph Deckbar
Regie: Gisela Begrich
Bühnenbild: Kristina Biedermann
Kostüme: Kristina Biedermann
Kostümmitarbeit: Bärbel Witteborn und Lori Richter-Devroe
Soufflage/ Assistenz: Monika Heber
   
Produktionsleitung: Gisela Begrich

Es wirkten mit: 

Agnes Burger Elfe, Gretchen, Editha. Schöne Helena
Katja Tessnow Mutter mit dem Erlöser , Baucis
Christoph Deckbar Musiker
Bernd Kurt Goetz Faust, Kaiser Otto, Figur des gewissenlosen Menschen
Randolph Herbst Elfe, Regierungsrat, ehemaliger Schüler, Interneti, Weiser
Jens-Uwe Richter Mephisto
Ekkehard Schwarz Elfe, Regierungsrat, Luther, Wagner, Weiser
Uwe Zischkale Elfe, Oberregierungsrat, Famulus, Weiser, (Philemon)


ZUM HIMMEL HOCH
Sommertheater 2009 im Innenhof des Magdeburger Doms zum 800-jährigen Dom-Jubiläum

erzählt 800 Jahre  Domgeschichte. Es treten auf: Erzbischöfe, Bürger, gemeines Volk, Päpste, schöne Frauen, Narren und der ewige Dombaumeister, der Stein auf Stein setzt, wer immer auch herrscht.
Und 1989 fordert das Volk im Schutz des Domes sein Recht auf Selbstbestimmung.
Ein Abend voller Historie, mit Spaß und Besinnung, mit Musik und Liedern und einem stimmungsvollen Blick auf dem Dom ...

Text: Bernd Kurt Goetz
Komposition: Christoph Deckbar
Regie: Gisela Begrich
  Bernd Kurt Goetz
Szene/Kostüme: Kristina Biedermann
Choreografie: Christina Gehring
Assistenz: Monika Heber

Es spielten:

Agnes Burger Frau des Dombaumeisters u.a.
Katja Tessnow Sängerin Valentina u.a.
Bernd Kurt Goetz Burchard III., Tetzel, Stott u.a.
Frank Hengstmann Tilly, Oberbürgermeister Francke, Manni u.a.
Randolph Herbst Albrecht V., Prediger Bake, Schinkel u.a.
Ekkehard Schwarz Luther, Papst Leo X. u.a.
Thomas Streipert Albrecht II., von Schönitz, Narr, Napoleon, König Friedrich Wilhelm III. u.a.
Uwe Zischkale Der ewige Dombaumeister
Rolf Schrader Zeitwächter u.a.
Sikoni Tchani Der Heilige Mauritius


RICHARD WAGNER IN MAGDEBURG (2009), Das Stück
Bühnenstück anlässlich des Jubiläums 100 Jahre Richard-Wagner-Verband Magdeburg

Das Stück zeigt Richard Wagner als Musikdirektor in Magdeburg zwischen 1834 und 1836. Wagner ist sehr jung, sehr verrückt und hin und her gerissen zwischen Berufung, trivialer Existenzsicherung und der Liebe zu Minna Planer. Das Benehmen des jungen Wagners ist weniger eine Erfindung des Stückes als mehr die Rekonstruktion eines möglichen Verhaltens anhand überlieferter Hinweise. Wagner wohnt in Magdeburg zuerst in der Margaretengasse 2 und später im Breiten Weg 34. Das Stadttheater befindet sich nahe des Breiten Wegs in der Dreiengelstraße 28 und unweit der  „Richterschen Weinstube“, wo sich das Kunstpersonal nach Proben und Vorstellungen gerne versammelt. Wenn Wagner im blauen Frack durch Magdeburg spaziert, begleitet ihn stets sein treuer Pudel Rüpel, der ihm sogar bis an das Dirigentenpult folgt, was später Musiker und Theaterleitung unterbinden.
Im Übrigen erzählt der Autor einerseits getreu, was zwischen Minna und Richard in jener Zeit geschah, und andererseits erlaubt er sich Erfindungen, die aber kaum von der damaligen Wirklichkeit abweichen.

Es spielten:

Richard Wagner Tobias Hengstmann
Minna Planer Elisabeth Raßbach
Theaterdirektor Sebastian Hengstmann
Schauspieler Scheithauser  
Hausbesitzer/Vermieter  
Mathilde Haas  
Ein Stadtgespenst  
Ein Hausmeister  
Der Pudel Rüpel  
   
Regie: Gisela Begrich, Bernd Kurt Goetz
Technik: Sebastian Pfarre
Kostümberatung: Bärbel Witteborn
Soufflage/Assistenz: Monika Heber


BÜRGER LEAR (2008)
Sommertheater sehr frei nach KÖNIG LEAR von William Shakespeare anlässlich der Festlichkeiten zum 444. Geburtstag des Engländers

Dieses Stück verballhornt einerseits „König Lear“ von Shakespeare und ist andererseits eine Hommage an den englischen Dramatiker anlässlich seines 444. Geburtstages im Jahre 2008 sein.
Autor Goetz bedient die Fabel von Shakespeare, bricht sie und ironisiert sie gleichzeitig drastisch, indem er Toleranz herausfordert, wo herkömmlich keine möglich erscheint. Goetz treibt, wie gewöhnlich, scheinbar Allotria mit Dingen, die einzig nur Ernst erlauben, und gebärdet sich dort voller Ernsthaftigkeit, wo man keine vermutet. Er verdeckt das Leid des Menschen unter der Geste, dass niemand am Ende etwas passiert ist, was weh getan hat. Goetz macht einen Entwurf von einem Leben, das niemals wirklich richtig verwundet. In seinen Stücken wird Leben erträumt. Also auch in „Bürger Lear“. Und Christoph Deckbar komponierte wieder einmal eine Musik dazu, die hilft, all das zu überwinden, was uns im Dasein bedrückt. Denn: Wir müssen jeden Tag früh wieder aufstehen und sagen: Das ist mein Tag und den will ich voller Lust leben. 

Text: Bernd Kurt Goetz
Musik: Christoph Deckbar
Künstlerische Leitung: Gisela Begrich
Regie: Gisela Begrich/ Bernd Kurt Goetz
Dekoration und Kostüm: Kristina Biedermann
Regieassistenz/Soufflage: Monika Heber

Es spielten:

Ulrike Reinhold Gonera sowie ein Frosch
Katja Tessnow Regia
Tabea Wollner Cordelia und ein Narr
Christoph Deckbar Ein Musiker
Bernd Kurt Goetz Sebastian Lear
Kurt Fausto Götz Gloster sowie ein Hund und ein Pferd           
Tobias Wollner Cornwall und ein Pferd


MEINEN HIMMEL KANN NIEMAND ZERSTÖREN (2008)
Szenen zum Leben der Mechthild von Magdeburg

Das Theaterprojekt macht die Zuschauenden mit einer wichtigen Frau des Mittelalters bekannt: der bedeutenden Mystikerin Mechthild von Magdeburg. SchauspielerInnen spielen Szenen aus Mechthilds Leben: eine Auseinandersetzung auf der elterlichen Burg, ihre Ankunft in Magdeburg, ihre ersten Versuche, ihre Gotteserfahrungen aufzuzeichnen, und das Tribunal, vor dem sie sich verantworten muss. Dabei werden u.a. Originaltexte verwendet, aber auch Befindlichkeiten der Menschen von damals und von heute zueinander in ein spannungsreiches und unterhaltsames Verhältnis gesetzt. Ergänzt wird die Inszenierung durch Lieder aus dem 13. Jahrhundert.
Spieldauer: ca. 70 Minuten ohne Pause

Es spielten:

  Friederike Brüheim
  Cecile Guyomard
  Dorrit Koepcke-Friedrich
  Bernd Kurt Goetz
Text: Bernd Kurt Goetz
Regie: Gisela Begrich
Dekoration und Kostüm: Kristina Biedermann
Soufflage/Assistenz: Monika Heber


DON KIJOTE FOR SACHSEN-ANHALT (2007)
Sommerspektakel mit Musik und Gesang von Bernd Kurt Goetz und Christoph Deckbar

Don Quichotte, der spanische Ritter von der komisch-traurigen Gestalt, lebt als Don Kijote als ganz normaler Mensch und Bürger in Sachsen-Anhalt, noch immer beseelt von Idealen und Werten. Er weigert sich gegen Windräder zu kämpfen, zertrümmert ein Callcenter, erhält viel Prügel von einem Wald, wird mit einem Mond verwechselt und findet doch am Ende...
Dieser Abend ist ein großes Vergnügen, ein verrücktes Bubenstück an clowneskem Humor, absurdem Witz und voll feiner Frivolitäten.

Text: Bernd Kurt Goetz
Musik: Christoph Deckbar
Künstlerische Leitung: Gisela Begrich
Regie: Gisela Begrich/ Bernd Kurt Goetz
Dekoration und Kostüm: Kristina Biedermann
Soufflage/Assistenz: Monika Heber

Es wirkten mit:

Gret Keller, Katja Tessnow, Christoph Deckbar, Bernd Kurt Goetz, Kurt Götz, Piet Letz, Rainer Mette, Ekkehard Schwarz


MIT ALLER SCHMERZEN QUAL IM BUNDE (2006)
Monologe der Ehefrauen von Richard Wagner

Minna und Cosima Wagner - Leben für ein Genie Zwei Frauen begleiteten den Komponisten auf seinem turbulenten Weg zu Weltruhm, Minna Planer und Cosima von Bülow. Minna fällt der Vergessenheit anheim. Cosima wird Legende. Die Biografie der beiden Gattinnen Wagners wird frei von jener Patina präsentiert, mit der Verklärung und Unverständnis sie belastet haben. Durch die Rückschau auf ihr Leben erleben die Zuschauenden Richard Wagner aus deren Perspektive. Nicht das künstlerische Genie steht im Zentrum, sondern die beiden Ehefrauen, die es Wagner erst ermöglichten, sein Schöpfertum auszuleben. Sie berichten über Konflikte und Harmonie in diesem Lebensbund. Ein Theaterabend, der die ganz unterschiedlichen Frauen, in 2 Monologen lebendig werden lässt. 
Mit Lust. Mit Verstand. Mit dem Rückenwind guter Unterhaltung. 
Spieldauer: ca. 120 Minuten mit Pause

Es spielten:

  Ines Lacroix (Cosima)
  Andrea Thelemann (Minna)
Text: Bernd Kurt Goetz
Regie: Gisela Begrich


WOHLAN, MEINE SEELE, WACH AUF (2002)
Leben und Schaffen der Gertrud von Helfta

Im Mittelpunkt der Aufführung stehen Leben und Mystik Gertruds von Helfta. Mit ausführlichen Zitaten aus ihrem Werk werden entscheidende Stationen im Leben der Heiligen erzählt. In fiktive Spielszenen eingebaut, treten die mystischen Texte anschaulich vor Augen. Monologe und Dialoge erzählen davon, welche Fragen die Mystikerin bewegt haben. Mittelalterliche Gesänge bringen das Gesagte zum Klingen. Diese Aufführung entstand anlässlich des 750. Geburtstages der Gertrud von Helfta und wurde zum Katholikentag 2006 in Saarbrücken aufgeführt.
Spieldauer: ca. 70 Minuten ohne Pause

Es spielten:

  Friederike Brüheim
  Dorrit Koebcke-Friedrich
  Bernd Kurt Goetz
Text: Bernd Kurt Goetz
Regie: Gisela Begrich
Beratung: PD Dr. Hildegund Keul
  Dr. Siegfried Ringler


Kontakt

Bernd Kurt Goetz
Tel: 0171 700 41 40
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Die Spielstätte des Sommertheaters war
Garten der Möllenvogtei
39104 Magdeburg
Remtergang 1